Ekterina Leonova: Ungeschminkt? "Anfangs hatte ich wirklich Angst davor"

Ob geschminkt oder ungeschminkt: Ekaterina Leonova fühlt sich in ihrer Haut pudelwohl. Im Interview sprach sie mit uns über ihr Schönheitsideal, Vorurteile und den Mann an ihrer Seite, an den sie vor allem einen Anspruch hat.

Ekaterina Leonova posiert mit einem Max Factor-Produkt
Ekaterina Leonova (36) spricht im Interview über ihren Umgang mit Make-up. Foto: Jan Rickert
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Für Ekaterina Leonova startet bald die neue "Let’s Dance"-Staffel. Doch das ist nicht die einzige Neuerung, denn die Tänzerin startet bald als Markenpartnerin für Max Factor durch. Zu diesem Anlass teilte sie uns ihre Gedanken zu den Themen Schönheit, Schminke, Vorurteile und mehr!

Für Ekaterina Leonova geht ein Kindheitstraum in Erfüllung

Max Factor stehe für Transformation und passe daher hervorragend zu ihr, so Ekat. Genau das mache sie nämlich aus. "Privat und beruflich bin ich sehr wandelbar. Manchmal stehe ich fast ungeschminkt vor der Kamera, dann wieder mit einem sehr auffälligen Look, vor allem, wenn ich auf der Bühne stehe. Ich spiele mit verschiedenen Facetten, und das passt perfekt zur Vision von Max Factor", schwärmt die 36-Jährige im Interview.

Schon als Kind habe sie die Marke bewundert. "In meiner Heimat Russland gab es natürlich eigene Marken, aber Max Factor wirkte immer wie eine ganz besondere, fast magische Welt aus Europa. Ich erinnere mich noch an die Werbespots im Fernsehen – das war etwas ganz Besonderes für mich. Nun selbst mit dieser Marke zu arbeiten, fühlt sich wie ein kleiner Kindheitstraum an, der in Erfüllung geht."

Ekaterina Leonova posiert vor einem Max Factor-Plakat
Ekaterina Leonova fühlt sich mit und ohne Schminke pudelwohl. Foto: Jan Rickert

Ekat liebt Schminke - doch sie kann auch anders

Beim Thema Make-up, bietet sich natürlich die Frage an, ob Ekat überhaupt ungeschminkt das Haus verlassen würde. Immerhin steht sie für ihren Job als Tänzerin meist stark geschminkt vor der Kamera. "Anfangs hatte ich wirklich Angst davor, ohne Make-up auf Fotos gar nicht mehr erkannt zu werden, weil ich so anders aussehe. Nicht, weil ich mich unattraktiv fühle, sondern weil ich befürchtete, ganz anders auszusehen, als die Leute es aus dem Fernsehen gewohnt sind", gibt Ekat daraufhin zu. "Es gibt Momente, in denen ich nach nur drei Stunden Schlaf aus dem Hotel gehe und dann landet genau dieses Foto im Internet, für immer."

Heute gefalle sie sich auch ohne Make-up, mache sich nicht mehr allzu große Sorgen: "Jetzt gehe ich auch ungeschminkt raus.“ Eine Geheimwaffe hat sie aber stets in der Hinterhand: "Vielleicht nur mit ein bisschen Lipliner, damit ich nicht komplett blass aussehe. Dann kann ich auch in Ruhe einkaufen gehen."

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"Let's Dance"-Star Ekat: Ich will mir keinen "reichen Mann fangen"

Viel wichtiger als ihr Aussehen sei ihr ohnehin, dass man ihren Wert erkenne und sie für ihren Intellekt schätze. Das Problem: Gerade als Tänzerin werde man häufig falsch eingeschätzt, Stichwort Oberflächlichkeit: "Die Leute sehen kurze Kleider, schön gestylt, die Figur von einem kleinen Püppchen und denken: 'Sie ist bestimmt nur eine schöne Frau, aber hat nichts im Kopf.'" Auch ihre Heimat hänge mit einem Stigma zusammen: "Besonders als Frau aus Osteuropa gibt es viele Vorurteile. Viele glauben, dass Frauen aus meiner Heimat vor allem schön aussehen wollen, um sich einen reichen Mann 'zu fangen'." Gegen dieses Klischee kämpfe sie bis heute an!

Einen Sugardaddy braucht Ekaterina Lenova ganz sicher nicht, denn sie ist nicht nur Profitänzerin bei "Let’s Dance" oder Jurorin bei "Das Supertalent", sie könnte auch jederzeit wieder in ihren BWL-Job zurückkehren. Die Tänzerin hat nämlich zwei Studienabschlüsse. "Einen in Psychologie und Pädagogik aus meiner Heimat und einen in BWL hier in Deutschland –, das vergessen viele."

Ekaterina Leonova vorm Spiegel
"Schönheit ist vergänglich!" Genau deshalb möchte Ekat von ihrem Freund für ihre inneren Werte geschätzt werden! Foto: Jan Rickert

Was sich Ekaterina Leonova von ihrem Freund wünscht

Und überhaupt, in Bezug auf ihren Partner ist etwas anderes ohnehin viel entscheidender: "Für mich ist wichtig, dass mein Freund mir in Jogginghosen, unausgeschlafen und mit Augenringen und Bad-Hair-Day immer noch sagt: ‚Du bist toll!‘." Sie sei eben nicht nur "Profitänzerin und Püppchen". "[Ich bin kein] Accessoire für einen Mann, also etwas Schönes an seiner Seite." Das Äußerliche sei ohnehin vergänglich!

Damit schließt sich auch wieder der Kreis zum Thema Schminke, denn: "Make-up soll die natürliche Schönheit unterstützen, nicht verändern", findet Ekaterina. Es könne Stärken hervorheben und kleine Makel kaschieren. "Wichtig ist, dass man sich wohl in seiner Haut fühlt – ob mit oder ohne Make-up. Wenn man sich ohne Make-up gut fühlt, dann ist das perfekt. Und wenn man an manchen Tagen ein bisschen mehr braucht, um sich selbstbewusst zu fühlen, dann ist das auch völlig in Ordnung."

Quelle

  • Ekaterina Leonova im Gespräch mit Intouch.de