Fritz Wepper: Kommt es jetzt zum bitteren Erbstreit?

Es ist wirklich traurig. Gerade erst haben sich Familie und Freunde von Fritz Wepper († 82) verabschiedet. Doch während an seinem Grab noch die Blumenkränze liegen, scheint der Kampf um sein Vermögen begonnen zu haben. "Mein Testament habe ich gemacht, alle mir wichtigen Menschen sind bedacht" hatte der Schauspieler vor seinem Tod gesagt. Doch wer kennt es nicht? Wenn ein Mensch geht, gibt es trotzdem oftmals Ärger.

Bei Fritz hatte das unwürdige Gezerre sogar schon zu Lebzeiten begonnen. So soll es im vergangenen Jahr Streit um ein Mehrfamilienhaus in München gegeben haben. Allein diese Immobilie hat einen Millionenwert. Dabei hatte Fritz alle früh bedacht – manche fanden das allerdings zu früh: Seiner Tochter Sophie (42) soll er noch zu Lebzeiten zwei Wohnungen nahe Berlin überschrieben haben. Seine Tochter Filippa (12) soll von ihm eine Wohnung in München bekommen haben. Eine weitere Wohnung im selben Haus gehört wiederum Sophie. Vieles, was er bis zuletzt besaß, wird wohl an die Witwe, Susanne Kellermann (50), gehen.

Sie muss sich zusätzlich noch böse Vorwürfe gefallen lassen. Denn immer mehr Freunde von Fritz behaupten, sie habe ihn am Ende isoliert. Filmproduzentin Lilly Berger sagt: "Wir konnten ihn nicht mehr kontaktieren." Fritz' Bekannte Barbara Engel (71) durfte nach eigener Aussagen nicht mal zur Beerdigung. "Ich wurde der Kirche verwiesen und musste auch den Friedhof verlassen", berichtet sie. Und Regisseur Otto Retzer (78) erklärt: "Ich wurde von der Witwe ausgeladen."

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