Harald Glööckler: Riesen Empörung! Damit geht er jetzt endgültig zu weit

Harald Glööckler liebt das Ungewöhnliche, das Bizarre. Das hat der Modedesigner mit einem neuen Projekt mal wieder bewiesen. Doch sein Geschmack erhitzt die Gemüter...

Harald Glööckler
Foto: Imago / Future Image
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Wie Gott ihn schuf, die Lenden nur mit einem güldenen Tuch bedeckt, liegt Harald Glööckler im Schoß der Edel-Prostituierten Electra Elite: er als Jesus, die Transfrau als Maria – in klassischer Pietà-Pose! "Skandalö(ö)se Gotteslästerung!", schreien viele empört – doch hinter dem Schock-Foto steckt eine ernste Botschaft.

Harald Glööckler: Seine provokante Kunst sorgt für viel Ärger!

Das Bild ist im NRW-Forum Düsseldorf zu sehen; im Rahmen der Ausstellung "Beyond Fame", in der Harald Glööcker aktuell einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen gibt. "Jesus liebte die Huren. Er machte keinen Unterschied zwischen den Menschen", rechtfertigt der schrille Designer das provokante Werk. "In diesem Bild geht es um nichts anderes als Liebe: Jesus und seine Mutter – da ist keine Verachtung, keine Zensur. Wenn Gott in uns allen ist, dann ist es ganz egal, ob wir hetero-, trans- oder homosexuell sind!"

Dass das Foto für Diskussionen sorgen würde, dessen war Glööckler sich im Vorfeld bewusst: "Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein!", kontert er bibelfest. Und stellt klar: "Kunst darf polarisieren. Warum soll ein homosexueller Mann nicht Jesus darstellen dürfen?" Er selbst sei gläubig, habe aber ein großes Problem mit der Institution Kirche: "Die Kirche hat mit ihrem stets erhobenen Zeigefinger viel Unheil über die Welt gebracht, weil Dinge falsch interpretiert wurden." Es sei höchste Zeit für ein Umdenken. "Das ist die Botschaft des Bilds", betont er. Und wem’s nicht gefällt, der muss ja nicht hinschauen…

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