Heidi Klum auf den Wiesn

„HeidiFest“ im TV: Playback-Show statt Wiesn-Gaudi?

Heidi Klums Partys sind seit Jahren legendär – doch ob ihre Wiesn-Sause im Münchner Hofbräuhaus wirklich eine zweistündige ProSieben-Show gebraucht hat, darüber streiten sich die Fans.

Heidi Klum mit Ehemann Tom Kaulitz: Beide tragen festliche Wiesn-Tracht in Weiß und Rot und lächeln in die Kamera. Heidi schmückt ein roter Blumenkranz, passend zu ihrem Kleid.

Gute Laune im Doppelpack: Heidi Klum und Tom Kaulitz zeigen sich im Partnerlook bei Heidis „Heidifest“ im Hofbräuhaus.

© IMAGO / Michel Kaers

Heidi Klum feiert ihr eigenes Oktoberfest! Am 18. September lud das Model ins Münchner Hofbräuhaus ein, am Abend zeigte ProSieben die Wiesn-Sause „live” zur Primetime. Mit dabei: Ehemann Tom Kaulitz, Bruder Bill, Mama Erna, die Kids – und eine Mischung aus der Creme de la Creme der Promis, Schlager- und 90er-Stars.

Kleine Ausrutscher oder Playback-Panne?

Von Marianne & Michael über Lou Bega bis Haddaway: Die Gästeliste war bunt, die Outfits noch bunter. Ein Kuh-Kostüm, ein Wurst-Outfit nur aus Fleischwaren – und mittendrin Heidi, die bestens gelaunt durch den Abend führte. Dazu Bier, Dirndl, Lederhosen und eben auch die ein oder andere kleine Playback-Panne.

Marianne (72) und Michael (76) eröffneten mit „In München steht ein Hofbräuhaus“. Später folgte Lou Bega (50) mit „Mambo No. 5“, Haddaway (60) und Kristina Bach (63), die selbst „Atemlos“ sang. Auch Howard Carpendale (79), Peter Kraus (85), Michael Holm (81), Ross Antony (51), Michelle (53) mit ihrem Verlobten Eric Philippi (27) sowie Jürgen Drews (80) standen auf der Bühne. Selbst die Wildecker Herzbuben gaben noch ein letztes Mal ihr „Herzilein“ zum Besten.

Natürlich lief nicht jeder Auftritt ganz reibungslos – und kleine Ausrutscher gehören bei einer Live-Show einfach dazu. In den sozialen Netzwerken machten sich Zuschauer über mehrere Playback-Pannen lustig. Bei Michelle und Eric Philippi war sekundenlang nur Lippenbewegung zu sehen, ohne Ton. Auch Jürgen Drews (80), der für Heidi Klum einen seiner seltenen Auftritte nach seinem Rücktritt vor drei Jahren hinlegte, sang nicht live – und auch hier kam es zu Tonproblemen. Vorab hatte er zwar noch Blick-Reporter Michel Imhof gesagt, dass es ihm gesundheitlich „sehr gut“ gehe, doch auf der Bühne reichte es nicht für Live-Gesang. Ebenso traten Michael Holm (82) und die Wildecker Herzbuben Wolfgang Schwalm (71) und Wilfried Gliem (79) nicht live auf. Kommentare wie „Mund bewegt sich, aber es kommt nichts“ machten schnell die Runde, viele Zuschauer nahmen es aber mit Humor.

Das HeidiFest in der „Primetime”

Für zusätzlichen Zündstoff sorgte die „Live“-Einblendung zu Beginn der Show. ProSieben hatte das „HeidiFest“ groß als Live-Übertragung beworben, doch schon nach wenigen Minuten wurden Zuschauer skeptisch. Während es draußen längst dunkel war, zeigte das TV-Bild noch hell erleuchtete Fenster im Hofbräuhaus …

„Es ist 20.42 Uhr, bei mir ist es stockdunkel – und in München ist noch Tag?“, wunderte sich Zuschauer:innen im Netz. Andere spotteten: „Das kann doch nie im Leben live sein!“, oder „Wieso wird fett ‚Live‘ eingeblendet, wenn es doch nur eine Aufzeichnung ist?“

ProSieben reagierte später auf Facebook und erklärte: „Es ist Live on tape. Heißt: echt passiert, nur mit kleiner Zeitverschiebung.“ Doch nicht alle Zuschauer waren überzeugt. Viele kommentierten mit Lach-Emojis und ironischen Anmerkungen wie: „Ah, dann ist bei euch also alles live.“