Konny Reimann: "Das Verprügeln war bei uns an der Tagesordnung!"

Wenn Kultauswanderer Konny Reimann nachts zur Ruhe kommt und die Augen schließt, sieht er noch immer die schemenhafte Gestalt in seinem früheren Kinderzimmer stehen, wie diese voller Unheil mit dem Gürtel droht… In seiner Biografie "Konny und Manu Reimann: Einfach mache" offenbarte er ein schockierendes Geheimnis: Seine Kindheit mit dem Stiefvater war die Hölle! "Das Verprügeln war bei uns an der Tagesordnung!"

Konny war gerade mal vier Jahre alt, als er zusehen musste, wie sein alkoholabhängiger Stiefvater Uwe seinen Bruder als Kleinkind verprügelte. "Er hielt ihn an den Füßen, also kopfüber, in die Luft und schlug ihn mit voller Wucht mit einem Gürtel", schreibt er in seinem Buch. Eine fürchterliche Geschichte, die nur erahnen lässt, welche Qualen der sonst so taffe und willensstarke TV-Star als kleiner Steppke ertragen musste. Unvergessen die Angst, die ihn und seine zwei Geschwister tagtäglich lähmten, als sie sich alle für den Stiefvater an die Wand stellen mussten.

Fragen über Fragen schossen in dem Augenblick durch Konnys Kopf: Wer bekommt als Erstes den Jähzorn zu spüren? Wer wird als Erstes vor Schmerzen wimmern? Die Gewalt in den vier Wänden in Hamburg-Harburg fand "so oft statt, ich kann mich erinnern, dass die Schläge irgendwann gar nicht mehr wehtaten. Ich ließ das einfach immer wieder über mich ergehen. (…) Einmal schlug er mir seine Faust so brutal ins Gesicht, dass sogar Blut an die Wand spritzte." Seine Schilderungen verursachen Gänsehaut – es klingt wie in einem Horrorfilm.

Sein 17. Lebensjahr war für Konny wie eine Befreiung: Eine Ausbildung beginnen, raus aus der Hölle und endlich leben! Sicher wanderte er auch deshalb Jahre später aus und fand sein neues Zuhause erst in Texas, dann auf Hawaii. In der Ferne, weit weg von all den bösen Erinnerungen…

Wie reich sind Konny und Manu Reimann wirklich? Das erfahrt ihr hier im Video: