Boris Becker: Seine peinliche Ego-Show wird ihm zum Verhängnis
Boris Becker ist frisch aus dem Gefängnis entlassen und genießt seine neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen. Doch aus seiner Vergangenheit hat die Tennislegende scheinbar nicht gelernt...
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Vor gerade mal gut drei Monaten schmorte er noch in einer engen Knastzelle, lebte unter Kriminellen – jetzt genießt Boris Becker wieder das süße Leben, macht weiter, als sei nichts gewesen! Auf der Berlinale bot sich endlich mal wieder die Gelegenheit, sich öffentlich feiern zu lassen wie ein Superstar, selbstgefällig sonnte sich Becker im Glanz längst vergangener Zeiten. Vergessen die 231 Tage hinter Gittern und die Tatsache, dass zahlreiche Gläubiger weiterhin auf ihr Geld warten!
Boris Becker hat heftigen Arroganz-Anfall!
Für einen kurzen Augenblick schien die Welt wie vor dem tragischen Fall des deutschen Sporthelden: Fotografen, roter Teppich, Blitzlichtgewitter, Champagner – man konnte spüren, wie sehr Boris den Rummel um seine Person genoss. Im Rahmen der diesjährigen Filmfestspiele präsentierte der Streamingdienst Apple TV+ in einer Weltpremiere den ersten Teil der Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker". 100 Minuten, die die Karriere des einstigen Wunderkinds beleuchten: Von seinem Wimbledon-Sieg als 17-jähriger Schüler bis zu seinem Triumph bei den Australian Open 1991, der ihn auf Platz 1 der Weltrangliste katapultierte. "Mein Leben war immer schon wie ein Film", brüstete sich Boris denn auch vor den Journalisten aus aller Welt in der Pressekonferenz, wie "Closer" berichtet. Und weiter: "Alles, was ich im Leben erreicht habe, verdanke ich dem Tennis.“
Kritische Fragen bügelte Boris ab! Beispiel: Was er zu den Vorwürfen sage, er würde sein Luxusleben nach dem Knast weiterführen wie früher? "Das ist eine ungewöhnliche Frage in so einem Rahmen, aber Sie müssen Ihren Job machen, das verstehe ich. Diese beiden Männer sprechen für sich: ein Oscar-Gewinner als Regisseur und ein hervorragender Produzent. Das hat’s schon in sich!" Wer außer ihm würde es sonst schaffen, solch illustre Gäste wie John McEnroe, Björn Borg oder Michael Stich in einer Doku zu vereinen: "Wir reden von absoluten Superstars des Tennissports! Das hat sonst niemand!"
Sein übergroßes Ego hat also nicht gelitten, im Gegenteil: Boris scheint endgültig an Größenwahn zu leiden! Von Reue, Buße oder gar Scham für sein Fehlverhalten keine Spur: "Nennen Sie mir jemanden, der keine Fehler gemacht hat. Der Unterschied: Meine Fehler werden sofort in der ganzen Welt berichtet." Seit 37 Jahren stehe er in der Öffentlichkeit und müsse sich immer wieder Kritik stellen: "Ich habe es noch nie allen recht machen können und vielleicht wollte ich das auch nicht." Ein Arroganz-Anfall vor der versammelten Weltpresse – aber Bescheidenheit war noch nie Boris‘ Stärke!
Kein Wunder, dass sich fast zeitgleich Noch-Ehefrau Lilly zu Wort meldete: "Das Gefängnis hat keinen besseren Menschen aus Boris gemacht. Er kann ein Teufel sein." Ihre Diagnose: "Boris lebt in seiner Welt, in der sich alles nur um Boris Becker dreht!" Den Blick für die Realität scheint Boris tatsächlich verloren zu haben: Immer wieder betont er seit seiner Freilassung, wie wichtig ihm die Familie sei, doch anstatt sich zum Beispiel um die Probleme mit seiner Ex Lilly und Sohn Amadeus zu kümmern, urlaubte er lieber mit Freundin Lilian an tropischen Traumstränden. Schon einmal hat Boris Becker erleben müssen, wie hart der Aufprall sein kann nach einem Höhenflug – gut möglich, dass er die Erfahrung ein weiteres Mal machen muss…
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Quelle: Closer