„Hartz und herzlich“-Benz-Baracken: Davon träumen die Bewohner

Hartz IV, Zukunftsängste und eine lähmende Perspektivlosigkeit, in den Mannheimer Benz-Baracken bleibt wenig Platz zum Träumen. Doch statt die Hoffnung endgültig zu verlieren, machen Elvis, Dagmar, Carmen und Co. einfach das Beste draus. Bei „Hartz und herzlich“ verraten die Bewohner, mit wem sie ihr Leben gerne tauschen würden.

Hartz und herzlich in den Benz-Baracken
"Hartz und herzlich" zeigt das von Armut geprägte Leben der Bewohner in den Mannheimer Benz-Baracken. Foto: RTLzwei
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In den Mannheimer Benz-Baracken führen die langjährigen Bewohner ein Leben in Armut. Der Gang zum Amt ist für sie längst alltäglich geworden und trotzdem kommen Elvis, Dagmar, Janine und Co. häufig nicht über die Runden. Während Dagmars knappe Rentenbezüge seit einem Jahr nur noch spärlich ausgezahlt werden, muss Elvis seine sieben zu Hause lebenden Kinder mit einem Hartz-IV-Satz von gerade einmal 1.1000 Euro ernähren. Zwischen Hartz IV und Krankengeld, bleibt den Bewohnern nur der Traum von einem besseren Leben. Doch wie sähe das eigentlich aus? In der neuen Folge von „Hartz und herzlich“ verraten die Benz-Baracken-Bewohner, wovon sie wirklich träumen.

Hartz und herzlich: Benz-Baracken-Bewohner verraten ihre Träume

Die RTLzwei-Doku "Hartz und herzlich" lenkt Woche für Woche den Blick auf das elende Schicksal der Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken. In dieser Woche stehen auch Marina und Florian im Fokus. Um das Einkommen seiner kleinen Familie zu sichern, muss sich Florian um diverse Anträge beim Amt kümmern. Doch die 36,29 Euro Arbeitslosengeld, die am Tag rausspringen, reichen kaum fürs Überleben. "Zum leben zu wenig, zum sterben zu viel", schlussfolgert Marina mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Florian und Marina bei Hartz und herzlich
Florian und Marina bei "Hartz und herzlich" Foto: Screenshot / TVNow

Die beiden Hartz IV-Empfänger wären jetzt wohl gerne ein Millionärs-Ehepaar. Doch in welche Rollen würden die anderen Barackler gerne einmal schlüpfen, wenn sie könnten?

Dieter: „Oliver Geissen – ne der nicht. Ähm, Robert Geissen.“

Carmen: „Ich will mich eigentlich in gar niemanden verwandeln. Ich will einfach so bleiben wie ich bin und ich will mich eigentlich auch nicht in jemand anderen hineinversetzen. Ich bin halt ein Mensch wie ich bin und entweder akzeptiert man mich so, wie ich bin oder solls bleiben lassen.“

Dagmar: „Wenn ich die Möglichkeit hätte und könnte mich in einen anderen Menschen verwandeln, dann wäre es meine Mutter. Denn meine Mutter ist mein Vorbild und sowas wie meine Mutter gibt es auf der Welt nur einmal.“

Elvis: „Mr. Hawkin seine Intelligenz hätte ich gerne, Konny Reimanns handwerkliches Geschick und die Sportlichkeit und Schnelligkeit von Usain Bolt.“

Katrin: „Ich will kein anderer sein. Ich bin so wie ich bin und so werde ich auch bleiben und da gibt‘s auch kein warum.“

Jasmin (Tochter von Katrin): „Ich würde mich in meine Mutter verwandeln, weil die ist nicht müde und die macht für meine Geschwister dies und das. So will ich auch mal werden.“

Florian: „In wen würde ich mich verwandeln wollen? Spontan fällt mir grad gar keiner ein.“

Während einige der Bewohner gerne Millionär oder Genie wären, fühlen sich andere pudelwohl in ihrer Haut. Einmal mehr zeigen Carmen und Katrin, dass Geld und Wohlstand alleine nicht glücklich macht. Die beiden "Hartz und herzlich"-Frauen sind zufrieden mit sich und ihrem Leben in den Benz-Baracken. Ihre Familien und Partner zaubern ihnen jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht. Diese Geschichten schreibt nur das Leben...

Kaum zu glauben, aber Hartz-IV-Empfänger dürfen nicht einfach so in Urlaub fahren:

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