„Goodbye Deutschland“: Ehe-Aus und Armut bei Irina Wehmann in Ghana
Irina Wehmann wagte vor über 15 Jahren den Sprung nach Ghana – natürlich der Liebe wegen! Doch statt Happy End erwartete die verliebte Auswanderin das Ehe-Aus, Gefängnis und bittere Armut. Heute erzählt die Mittfünfzigerin bei „Goodbye Deutschland“ ihre tragische Geschichte und warnt andere Frauen vor den gleichen Fehlern…
Eigentlich lief es im Leben von Irina Wehmann 30 Jahre lang rund. Die junge Hamburger Gastronomin betrieb am Rande der Hansestadt einen einfachen aber erfolgreichen Gasthof. Doch dann begegnete ihr Ende der 90er Jahre die große Liebe. Noch in der Heimat heiratete sie 2005 ihren ghanaischen Traumprinzen, bevor die beiden eine folgenschwere Entscheidung trafen. Heute ist alles anders gekommen als geplant, denn Irinas Mann sitzt im Gefängnis. "Goodbye Deutschland" verrät Irina Wehmann, wie ihre tragische Liebesgeschichte in Ghana endete und wie es ihr heute geht.
Irina Wehmann: Liebesglück und Neuanfang in Ghana scheiterten
Als Irina Wehmann ihrem ghanaischen Freund im Jahr 2005 in der Heimat das Ja-Wort gab, glaubte die junge Frau noch an die große Liebe. Doch die Auswanderung stellte das junge Glück schnell auf die Probe. In Ghanas korrupter Hauptstadt Accra wollten Irina Wehmann und ihr Mann sich vor über 15 Jahren ihren Traum von einem gemeinsamen Geschäft verwirklichen, doch dann kam alles anders. Für die ghanaische Regierung soll das frisch angetraute Paar Agrarprodukte von Afrika nach Europa exportieren. Doch der Staat lässt die beiden hängen. "Wir sind mit einem Regierungsvertrag gekommen und sollten etwas für Ghana tun. Man hat uns verschaukelt und uns nie bezahlt. Wir haben ernsthaft nicht geglaubt, dass sich die Regierung aus dem Staub machen kann", klagt die heute Mittfünfzigerin bei „Goodbye Deutschland“.
Irina Wehmanns Mann sitzt heute im Gefängnis
Doch es kam noch schlimmer. Als die finanzielle Existenz der Eheleute auf dem Spiel steht, verfällt Irinas Mann kriminellen Machenschaften. Immer tiefer gerät er in den Strudel, der am Ende im Knast mündete: "Da hat er wohl auch angefangen, viele krumme Dinge zu drehen. Dann kam die Polizei, dann kam das Gefängnis." Die Konsequenz: Das Ehe-Aus! Plötzlich stand Irina Wehmann am anderen Ende der Welt mutterseelenalleine da. "Dann musste ich sehen, wie ich plötzlich ganz alleine zurechtkomme“, erinnert sich die Auswanderin heute an die schwerste Zeit ihres Lebens.
Irina Wehmann verlor nicht nur ihren Mann, sondern auch ihr Dach über dem Kopf. Ohne Geld in den Taschen landete die damals mittellose Mittdreißigerin auf der Straße. Doch Irina schaffte es sich aus eigener Kraft aus dem Elend zu befreien. Heute blickt die 54-Jährige voller Zuversicht in ihre ungewisse Zukunft und hat endlich neue Pläne geschmiedet. Doch werden ihr diese wirklich glücken?
"Goodbye Deutschland": Wie geht es Irina Wehmann heute?
Mittlerweile hat Irina Wehmann wieder eine Bleibe gefunden – von Luxus keine Spur, doch besser als nichts. Gemeinsam mit drei anderen Familien lebt sie in einem winzigen Zimmer in einem baufälligen Haus in Accra. Mit dem Verkauf von Papierschmuck hält sich die Auswanderin über Wasser. Vor dem Gedanke, Sozialhilfe in Deutschland zu beziehen, graut ihr, denn ihren Traum von einem Neuanfang in Ghana hat Irina Wehmann auch heute nicht begraben. Noch immer glaubt die Auswanderin fest daran in Afrika etwas bewegen zu können. Statt Hartz IV zu beziehen, möchte sich die Powerfrau in der Landwirtschaft selbstständig machen. „Ich liebe ja Garten und Ackerbau. Da möchte ich wieder hin“, erklärt Irina Wehmann voller Zuversicht. Einzig von den ghanaischen Männern hat die 54-Jährige heute endgültig die Schnauze voll. Ihre große Liebe hat sie bitter enttäuscht. Doch trotz aller schlechter Erfahrungen in Ghana, eins ist Irina Wehmann auch nach 15 Jahren geblieben: Ihr Optimismus!
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