Kerstin Ott: Traurige Worte! "Ich war äußerlich fröhlich, innerlich oft überhaupt nicht."

Sie hat erreicht, wovon viele träumen. Mit Ehefrau Carolina hat Kerstin Ott eine Familie gegründet. Als Sängerin ist sie erfolgreich, und sogar Größen wie Helene Fischer reißen sich darum, mit ihr Duette aufzunehmen. Die Musikerin selbst hätte all das nie für möglich gehalten. Denn sie ist durch eine sehr schwierige Zeit gegangen, wie sie jetzt in einer bewegenden Beichte enthüllte.

Mit nur drei Jahren wurden sie und ihr anderthalb Jahre älterer Bruder in ein Berliner Kinderheim gesteckt. "Unsere Mutter war krank. Im Heim blieben wir vier Monate. Ich kam dann in eine Pflegefamilie, mein Bruder zu unserem Vater", erzählt der Schlager-Star. Das sei hart gewesen. Denn sie habe ihre Mutter sehr vermisst.

Trost findet Kerstin Ott in der Musik. Mit 8 Jahren wird sie in den Kinderchor von Rolf Zuckowski aufgenommen. "Ich fand das schön, wollte aber nie eine berühmte Sängerin werden", erinnert sie sich. Denn fürchterliches Lampenfieber hat sie schon damals. Außerdem fühlt sie sich traurig, ist nirgendwo richtig zuhause. "Ich war äußerlich fröhlich, innerlich oft überhaupt nicht."

Auch als Erwachsene ist sie rastlos, wird spielsüchtig, hat Schulden und muss einige Monate im Auto schlafen. Nur ihr Optimismus hält sie über Wasser. Dann schreibt sie eines Abends am Küchentisch das Lied "Die immer lacht" für eine depressive Freundin. Ein Unbekannter lädt es auf YouTube hoch – und für Kerstin Ott ändert sich alles. Der Song wird zum Hit, sie selbst ein Star. Anfangs bekommt sie vor Auftritten Panikattacken, doch mittlerweile hat sie ihre Bühnenangst besiegt. Und Dank ihrer Karolina und deren beiden Töchtern hat sie außerdem das, wovon sie immer geträumt hat: eine Familie. "Ich will genau dieses Leben führen", sagt sie glücklich. Man gönnt es ihr von Herzen.

Kerstin Ott zieht jetzt einen finalen Schlussstrich! Im VIDEO erfahrt ihr mehr: