Michael Schumacher: Schock-Fotos! So herzlos wird sein Andenken zerstört

Formel-1-Legende Michael Schumacher verliert alle wertvollen Erinnerungen an seine Jugend – und seine ersten Jahre mit Corinna...

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Während die halbe Welt darüber spekuliert, ob Michael Schumacher (49) samt Familie nach Mallorca zieht, wird seine Heimat dem Erdboden gleichgemacht. Kerpen-Manheim wird wegen des Braunkohle-Abbaus komplett abgerissen – und Schumi, der dort aufwuchs, kann nicht mal Abschied nehmen. "Closer" sah sich im Schumi-Dorf um und sprach mit einem alten Bekannten.

Das einst bunte Dorfleben in Kerpen-Manheim ist erloschen. Man trifft kaum jemanden auf der Straße, die meisten der schönen alten Häuser sind verlassen. Bagger rücken an, denn hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Es sind Bilder, die auch den berühmtesten Sohn der Stadt erschüttern würden. Schließlich wuchs Michael Schumacher hier auf. Hier ging er zur Schule. Hier bezog er seine erste eigene Wohnung. Ja, hier heiratete er sogar seine große Liebe Corinna (49).

Michael Schumachers Heimatort verschwindet

"Closer" wandelte auf den Spuren des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters und stellte fest: An den für die Schumachers so bedeutenden Orten ist nichts mehr, wie es war. Das Standesamt, in dem sich Michael und Corinna das Jawort gaben? Unvorstellbar, dass die beiden an diesem traurigen Ort vor 23 Jahren glücklich die Eheringe tauschten. Das Schwimmbad, in dem Michael und sein kleiner Bruder Ralf (43) das Schwimmen lernten? In diesem heißen Sommer planschte hier niemand mehr. Auch Michaels erste eigene Wohnung ist längst verlassen. An den Wänden haben wütende Anwohner ihrem Frust Luft gemacht: „Alles Scheiße“ steht da hingeschmiert. Selbst vor dem Friedhof wurde zugunsten der Kohle nicht haltgemacht: Schumis 2003 verstorbene Mutter Elisabeth wurde bereits Anfang des Jahres umgebettet.

Anwohner erinnern sich an Schumi

Doch dann findet "Closer" tatsächlich noch etwas, das an den weltberühmten Autofahrer erinnert: die Gaststätte „Zum Roten Hahn“. Inhaber Kurt Rüttgers (73) durfte sein Idol hier oft begrüßen. Zahlreiche Zeitungsartikel und einige Autogramme von Michael hat er selbstverständlich aufgehoben. Im Gespräch blickt er zurück: „Michael hat sich bei uns immer pudelwohl gefühlt. Er kam mit allen Anwohnern stets gut aus. Natürlich waren wir alle sehr stolz auf seine Erfolge. Bei den Rennen war hier immer Remmidemmi. Ich habe sogar noch einen von ihm unterschriebenen Hundertmarkschein. Den habe ich nie eingetauscht – für mich ist der Wert ja weitaus höher.“

Die letzten Erinnerungen verblassen

Klar – auch Kurt war nach Michaels fatalem Ski-Unfall am 29. Dezember 2013 geschockt, trotzdem hat er lange daran geglaubt, dass der Formel-1-Star seine alte Heimat noch einmal besuchen würde. Von dieser Vorstellung muss der Wirt sich nun endgültig verabschieden. „Schumi ist ein sehr heimatverbundener und emotionaler Mensch. Ihm würde das Herz bluten, wenn er das hier sehen könnte.“ Sicher ist nur: Im Umsiedlungsort Manheim-neu westlich von Kerpen wird nichts mehr an die Schumachers erinnern.

Bilder aus Michael Schumachers Heimatort seht Ihr im Video:

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