Ziemlich beste Freunde?

"Wollten ja öffentlich nichts mehr übereinander sagen": Gottschalks Botschaft an Jauch!

Thomas Gottschalk und Günther Jauch – zwei Urgesteine des deutschen Fernsehens und langjährige Weggefährten. Doch ein scheinbares "Schweigeabkommen" zwischen den beiden wirft nun Fragen auf.

Man sieht Thomas Gottschalk und Günther Jauch Anfang der 90er beim Moderieren. Gottschalk trägt eine Collegejacke, während Jauch einen blauen Anzug aufträgt. - Foto:  IMAGO / BRIGANI-ART

Freunde seit über 40 Jahren: Ist bei Jauch und Gottschalk jetzt alles im Argen?

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Während Gottschalk für viele noch immer das Gesicht von "Wetten, dass..?" ist, erinnern sich andere eher an seine umstrittenen Aussagen zum heutigen Zeitgeist. Auch wenn sich der mittlerweile 75-Jährige weitgehend aus dem Showgeschäft zurückgezogen hat, meldet er sich regelmäßig über Instagram zu Wort – manchmal sogar gegen die Spielregeln. Denn genau dort ließ er jetzt verlauten, was er offenbar eigentlich nicht sagen durfte.

Duett im Radio, dann TV-Duo – und jetzt?

Die Geschichte von Thomas Gottschalk und Günther Jauch reicht weit zurück: 1985 moderierten beide Radiosendungen bei B3. Gottschalk endete um 16 Uhr, Jauch begann zur gleichen Zeit – perfekte Voraussetzungen für neckische Übergaben und den freundschaftlichen Wettstreit um die besseren Gäste. Aus dieser Radiosympathie wurde später eine Fernsehpartnerschaft: Erst bei der "Großen Show der achtziger Jahre", dann bei Formaten wie "Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen alle" oder "Denn sie wissen nicht, was passiert". Auch privat verstanden sich die beiden blendend – Gottschalk gehörte, neben Persönlichkeiten wie Frank Elstner und Barbara Schöneberger, zu einem erlesenen Kreis, den Jauch duzt. Doch ist das heute noch so?

Ein kryptischer Geburtstagsgruß mit Fragenzeichen

Am 13. Juli erschien eine rätselhafte Nachricht in Gottschalks Instagram-Story – später auch als Post veröffentlicht. Der Inhalt: ein Gruß an Jauch zum Geburtstag. "Günther, wir wollten ja öffentlich nichts mehr übereinander sagen, aber ein kleiner Gruß meinerseits zu deinem Geburtstag – und eine (leichte) Verbeugung – sollten wohl drin sein! Happy Birthday, dein Thomas."

Klingt zunächst herzlich – aber warum sollte überhaupt ein "Redeverbot" bestehen? Konkrete Informationen dazu gibt es kaum. Möglich wäre, dass Jauch auf Distanz gehen wollte, nachdem Gottschalk in Talkshows und Interviews wiederholt durch kontroverse Aussagen aufgefallen war – etwa im Spiegel. In solchen Fällen könnte selbst Jauch ungewollt in mediale Diskussionen hineingezogen werden.

Fazit: Noch Freunde? Alles deutet auf Ja

Was es mit diesem Schweigepakt genau auf sich hat, bleibt ein Rätsel. Doch solange die beiden weiterhin gemeinsam durch "Denn sie wissen nicht, was passiert" führen, scheint hinter den Kulissen alles in bester Ordnung zu sein. Ein kleiner Verstoß gegen die "Abmachung" – aber sicher mit besten Absichten.