Sandra Bullock: Die Trauer um ihre große Liebe macht sie kaputt

Nach dem Tod ihres Partners stürzt die Schauspielerin Sandra Bullock jetzt völlig ab …

Sandra Bullock
Foto: IMAGO / Everett Collection
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Er war ihre große Liebe – nach dem Tod von Sandra Bullocks Freund Bryan Randall (57) Anfang August steht die Zeit für die 59-Jährige still. Drei Jahre lang kämpfte sie an seiner Seite gegen die unheilbare Muskel- und Nervenkrankheit ALS, beendete im vergangenen Jahr sogar ihre Hollywood-Karriere, um ihren Partner zu Hause pflegen zu können. Alles im Verborgenen, denn Bryan hatte sich entschieden, seinen Kampf gegen die Krankheit im Privaten zu führen. Sandra respektierte diesen Wunsch, ließ sogar die anhaltenden Krisengerüchte über sich ergehen, weil man die beiden so lange nicht zusammen gesehen hatte. Retten konnte sie Bryan letztlich nicht – nun bleibt Sandra allein zurück, muss sich jetzt um seine Beerdigung kümmern, statt mit ihm und ihren Adoptivkindern Louis (13) und Laila (11) den nächsten Familienurlaub zu planen.

Sandra ist einfach nur noch traurig

Sandra hatte Bryan 2015 kennengelernt. Und was kaum einer wusste: Die beiden waren zwar nicht offiziell verheiratet, hatten sich aber 2017 im engsten Familienkreis auf den Bahamas ein Eheversprechen gegeben. Ihre Kids nannten Bryan sogar Papa. Wenige Jahre später dann die Schock-Diagnose: ALS (amyotrophe Lateralsklerose) greift die Nervenzellen an, die für die Steuerung der Muskeln verantwortlich sind. Bewegung, Sprechen, Schlucken und Atmen werden dadurch immer mehr eingeschränkt. In den letzten Monaten seines Lebens pflegte Sandra ihren Mann zu Hause, war für ihn da, hielt seine Hand, merkte wie seine Kräfte immer weniger wurden. Sein Tod war ein Schock für sie, auch wenn sie Zeit hatte, sich darauf vorzubereiten. Freunde und Familie sorgen sich nun, dass die Oscar-Schauspielerin an der Trauer zerbrechen wird. Denn es ist nicht der erste Schicksalsschlag in Sandras Leben: Ihre Mutter verlor sie früh an Krebs, viele Jahre später brach ein Stalker auf ihrem Anwesen in Los Angeles ein. Sandra selbst war damals zu Hause, verbarrikadierte sich im Wandschrank und litt Höllenängste. Zwar kam die Polizei rechtzeitig, um Schlimmeres zu verhindern, doch Sandra entwickelte in den Monaten darauf nicht nur eine Magersucht, sondern auch eine schwere posttraumatische Belastungsstörung. "Damals dachte ich: 'Ich muss mich jetzt zusammenreißen und etwas dagegen unternehmen, sonst sterbe ich'", erklärte sie mal in einem Interview. Ruhe und Zeit, um zu trauern bleibt Sandra heute nicht. Sie muss stark sein für ihre Kinder, die ihren Vater verloren haben. Ihre Schwester Gesine (53), aber auch enge Freunde, wie Jennifer Aniston (54) oder Demi Moore (60), die sich mit ihrem an Demenz erkrankten Ex-Mann Bruce Willis (68) aktuell sogar in einer ganz ähnlichen Situation befindet, versuchen Sandra nun aufzufangen, ihr Halt zu geben. Damit sie weiter kämpfen kann – für ihre Kinder und für sich selbst.