Sophie Marceau: So erotisch ist die „La Boum“-Ikone heute
Schon in ihren Jugendjahren avancierte Sophie Marceau dank „La Boum – Die Fete“ über Nacht zum Weltstar und Erotiksymbol. Doch auch mit über 50 Jahren braucht sich Frankreichs Schauspiel-Ikone der 80er Jahre heute nicht zu verstecken.
Erotikfilme schmücken ihre Vita, und doch hat es Sophie Marceau bis heute geschafft, niemals in die Schmuddelecke zu rutschen. Vom leidenschaftlichen Kinderstar in „La Boum – Die Fete“ avancierte die Pariserin in den 80er Jahren mit Erotik-Filmen wie „Liebe und Gewalt“ und „Abstieg zur Hölle“ rasant zum Sexsymbol einer ganzen Nation. Wie keine zweite verknüpft die schöne Schauspielerin auch heute im reifen Alter Kunst und Erotik miteinander.
"La Boum" machte Sophie Marceau zum Star
Ihre Geschichte ist wirklich bewegend: Vom Pariser Arbeiterkind mauserte sich Sophie Danièle Sylvie Marceau dank „La Boum -Die Fete“ zum Weltstar. Bei einem Casting setzte sich die Tochter einer Verkäuferin und eines Lastkraftwagenfahrers gegen zahllose Schauspieltalente durch. Voller Leidenschaft schlüpfte die 14-Jährige 1980 zum ersten Mal in die Rolle der unschuldigen „Vic“ in „La Boum – Die Fete“. Mit der feinfühligen Jugendkomödie eroberte die junge Französin mit den grünen Augen über Nacht die Herzen von Frauen und Männern gleichermaßen. Ihre Jugendrolle entwachsen entschied sich Sophie Marceau nach zwei Filmen zu einem mutigen Schritt. Statt sich der Fortsetzung zu widmen, nahm sie ihre knappe 2000-Euro-Gage in die Hand und kaufte sich frei. Doch es sollte sich lohnen!
Sophie Marceau verknüpft in ihren Filmen Erotik mit Kunst
Mit gerade einmal 18 Jahren entdeckt Sophie Marceau ihre erotische Seite und sichert sich 1985 die Rolle der 16-jährigen Prostituierten Marie in dem französischen Filmdrama „Liebe und Gewalt“. Ihre klare Botschaft: "Ich mag Verführung. Auch als Zeichen des Interesses, das ich für jemanden habe. Und ich brauche das Gefühl, bewundert, geliebt und betrachtet zu werden." Sowohl in den 80ern als auch in den frühen 90ern schmücken diverse Erotikfilme ihre Vita, bevor Sophie Marceau 1995 an der Seite von Schauspiel-Ikone Mel Gibson mit „Braveheart“ der Durchbruch in Hollywood gelingt. In „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“ verknüpft die Französin als Bond Girl Elektra King gekonnt Erotik mit dem Bösen.
2021 spielt Sophie Marceau in "Everything Went Fine" mit
Doch am Ende ist Hollywood nicht der richtige Ort für eine Pariserin ihres Kalibers. Lieber widmet sich Sophie Marceau heute mit nachdenklichen Filmen wie „Aus tiefster Seele“ (2015) und „Mrs. Mills von nebenan“ (2018) wieder dem französischen Genre. Während die Schauspielerin zwar äußerlich deutlich gereift ist, verkörpert sie mit Mitte 50 noch immer die gleiche Erotik wie in ihrer Jugend. Nach einer dreijährigen Pause tritt Sophie Marceau 2021 mit "Everything Went Fine" erneut vor die Kamera. Der französische Spielfilm feierte im Juli 2021 seine Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes und ist seit September auch in den deutschen Kinos zu sehen.
Sophie Marceau und ihre vielen Partner
Nicht nur ihre Karriere, sondern auch die Partnersuche gestaltet sich für Sophie Marceau als lange Reise voller Höhen und Tiefen. Mit 19 Jahren verliebte sich die Jung-Schauspielerin in den 45-jährigen polnischen Regisseur Andrzej Zulawski. 26 Jahre Altersunterschied sorgten für Entsetzen im prüden Frankreich, doch aller Widrigkeiten zum Trotz hielt die Liebe ganze 17 Jahre und brachte 1995 einen Sohn namens Vincent hervor. Auch die Beziehung zu Produzent Jim Lemley (2001-2006), dem Vater ihrer Tochter Juliette (*2002), und die darauffolgende in Frankreich umschwärmte Ehe mit Schauspieler Christopher Lambert (2007-2014) scheiterten über kurz oder lang. Auf der Suche nach der großen Liebe, scheute die Französin keinen Herzschmerz.
„Männer stehen nicht nur auf mich oder denken, ich sehe gut aus, sie wollen mich heiraten. Sie halten mich für eine gute Mutter und Ehefrau. Stimmt ja auch", verriet sie gegenüber "Süddeutsche Zeitung". Recht behielt sie, denn allzu lange blieb die hübsche Brünette auch nach dem Ende ihrer Ehe nicht Single. Nach einem kurzen Intermezzo mit dem Pariser Starkoch Cyril Lignac, wurde Sophie Marceau zuletzt 2020 turtelnd mit dem Theaterproduzenten Richard Caillat in Paris gesichtet. Nach diversen gescheiterten Beziehungen, könnte heute endlich das langersehnte Happy End auf die 54-jährige Kult-Ikone aus "La Boum" warten. Sowohl beruflich, als auch in der Liebe! Selbst ihr acht Jahre jüngere Partner wollte Sophie Marceau anfangs für eines seiner Theaterstücke rekrutieren - am Ende wurde daraus Liebe...
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