Kim Frank: Das wurde aus dem Sänger von "Echt"
Mit der Band "Echt" feierte Kim Frank in den 90ern große Erfolge. Songs wie "Du trägst keine Liebe in dir" und "Weinst du?" schafften es unter die Top Ten der Charts.
12 Jahre ist es inzwischen her, dass sich die Band, die aus Kim Frank, Kai Fischer, Andreas Puffpaff, Florian Sump und Gunnar Astrup bestand, auflöste.
Die Jungs von damals sind erwachsen geworden, haben heute bodenständige Jobs und Familien, die meisten der ehemaligen Bandmitglieder leben in Hamburg. Auch Kim Frank hat inzwischen einige Jobs hinter sich. Er versuchte sich als Schauspieler, ist Kameramann und Regisseur.
Schon zu "Echt"-Zeiten war er bei den Video-Drehs auch hinter der Kamera aktiv, das hat er inzwischen ausgebaut. Er macht Clips für Musiker wie Johannes Oerding, Adel Tawil und Sido.
Große Ambitionen hat Kim Frank immer noch. Der 32-Jährige möchte auch als Regisseur immer weiter gehen: "Mein größter Traum ist es, internationale Kinofilme zu machen", sagte er in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.
Zurück ins deutsche Fernsehen möchte er nicht. Angeblich bekam er das Angebot, in der Supertalent-Jury zu sitzen, was er ablehnte.
Seine Rockstar-Vergangenheit hat ihn aber lange nicht losgelassen. Sie hat er in einem Buch verarbeitet. Im Alter von 27 Jahren veröffentlichte er "27", worin er über das Leben eines Mannes geschrieben hat, der sich sicher ist, dem "Club 27" beizutreten, also in dem Alter zu sterben. Dass darin aber einiges übertrieben ist, machte er in diversen Lesungen deutlich.