„Bares für Rares“: Bewerbung? Diese Schätze machen reich!

Omas Silberbesteck, die schreckliche Kuckucksuhr oder das altbewährte Meißner Porzellan - Bei „Bares für Rares“ wandern täglich zahlreiche antike Schätze für viel Geld über den Warentisch der Händler. Da fragt sich der eine oder andere Zuschauer sicherlich, welche wertvollen Schätze sich im eigenen Schrank verstecken. Krempel oder Hautgewinn?

Horst Lichter und Albert Maier bei Bares für Rares
Horst Lichter und Albert Maier untersuchen bei "Bares für Rares", wie viel jedes Produkt wert ist Foto: ZDF/Frank Dicks
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Ob „Bares für Rares“ mit TV-Urgestein Horst Lichter, „Die Superhändler“ mit Antoine Richard oder Oliver Geissens neues Format „Kisch oder Kasse“, Trödelformate im Fernsehen boomen mehr denn je. Wer regelmäßig zuschaut, der stellt sich irgendwann selbst die Frage, ob sich im eigenen Schrank neben all dem Plunder auch ein paar antike Schätze verstecken. Wir machen den Check für euch!

Porzellan: Macht Meißen mich reich?

Geschirr, Besteck & Co sind oft alte Familienerbstücke. Da sie nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch kamen und später im Speicher verschwanden, sind sie meist noch in einwandfreiem Zustand erhalten. Ein Goldrand ist aber nicht unbedingt ein Anzeichen dafür, dass das Porzellan wertvoll ist. Allerdings sollten Sie darauf achten, ob das Geschirr aus Porzellan oder Keramik ist. Echtes Porzellan sieht nicht nur edler und hochwertiger aus, es ist auch robuster.

Fazit: Steht ein bekannter Hersteller drauf wie etwa Meißen, Villeroy & Boch oder Rosenthal, können Sie davon ausgehen, dass begeisterte Sammler mehrere Tausend Euro für ein komplettes Service zahlen.

Schmuck: Geldregen dank Goldschmuck?

Omas Perlenkette oder antike Verlobungsringe: In manchen Schmuckschatullen liegen wahre Schätze. Sie sollten allerdings auf den Prägestempel achten. Schließlich zeigt der an, wie viel Karat das Edelmetall tatsächlich hat.

Fazit: Edelmetalle wie Gold oder Silber sowie Edelsteine wie Diamanten sind immer wertvoll, da hier allein das Material schon gutes Geld bringt.

„Mit Gold macht man uns immer glücklich.“
Fabian Kahl

Möbelstücke: Was kriege ich für Biedermeier und Co?

Aktuell im Trend ist Kirschbaum, damit lässt sich Geld verdienen. So kann eine antike Kirschbaum-Vitrine bis zu 3 000 Euro erzielen. Weichholzmöbel aus zum Beispiel Kiefer oder Fichte sind dagegen gerade nicht angesagt, das Gleiche gilt auch für Eiche und Nussbaum.

Fazit: Wie in den meisten Fällen, bestimmt auch hier die Nachfrage den Preis. Außerdem spielt natürlich der allgemeine Zustand der Möbel eine große Rolle.

Schallplatten: Schotter machen mit alten Schallplatten?

Vom Plattenspieler haben sich viele schon vor Jahren getrennt. Doch die alten Tonträger liegen häufig immer noch auf dem Dachboden. Dabei erlebt das „schwarze Gold“ momentan ein Comeback – gerade bei Sammlern. So bringt etwa die Erstpressung „Dark Side Of The Moon“ (1973) von Pink Floyd bis zu 800 Euro.

Fazit: Nicht jede Platte ist ein Hit. Der Preis hängt stark von der einwandfreien Qualität des Vinyls und der Hülle ab (aus Papier und/oder Pappe). Die höchsten Preise bringen übrigens seltene Original- Pressungen bekannter Stars der 50er- oder 60er-Jahre.

Briefmarken: Boom oder Blamage?

Die berühmte Briefmarkensammlung schlummert sicher noch in vielen Kisten. Früher galten sie als Wertpapiere des kleinen Mannes, heute finden sich kaum noch Sammler. Mit Glück kann ein Album 40 Euro wert sein.

Fazit: Von seltenen Ausnahmen wie dem „Sachsendreier“ abgesehen, dürften die allerandfreien Quali meisten Marken nur noch einen rein ideellen Wert haben.

Puppen: Bringt Barbie mich groß raus?

Puppen sind weit mehr als nur Spielzeug. Alte Barbie-Puppen im Top-Zustand können weit über hundert Euro einbringen. Auch Puppen anderer berühmter Marken (z.B. Käthe Kruse) können bei Auktionen vierstellige Summen erzielen.

Immer wieder muss sich "Bares für Rares" krassen Fake-Vorwürfen stellen! Was ist dran:

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