Andrea Kiewel

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Wer an den "ZDF-Fernsehgarten" denkt, kommt auch an ihr nicht vorbei: Andrea Kiewel. Die Moderatorin und Mutter ist eine echte Powerfrau. Ihre TV-Auftritte werden allerdings auch immer wieder kritisch beäugt. Wie Andrea "Kiwi" Kiewel lebt und wie ihre Karriere startete, erfährst du hier!

Steckbrief

  • Name: Andrea Kiewel

  • Geburtstag: 10. Juni 1965

  • Sternzeichen: Zwillinge

  • Geburtsort: Ost-Berlin

  • Größe: 178 cm

  • Familienstand: geschieden, wieder vergeben

  • Kinder: Maximilian Kiewel (*1986), Johnny Moritz Naumann (*2001)

  • geschätztes Vermögen: zwischen einer und elf Millionen Euro

Andrea Kiewel früher: Ihr Leben vor der TV-Karriere

Aufgewachsen in der DDR lernte Andrea Kiewel früh, was Disziplin und Ehrgeiz bedeuten. Immerhin war die Ost-Berlinerin vor ihrem Sprung ins Fernsehen erfolgreiche Leistungsschwimmerin. Bei den DDR-Meisterschaften räumte sie 1982 noch einmal den sechsten Platz im Freistil ab und widmete sich schließlich einer ganz neuen Herausforderung. Sie studierte nach dem Abitur ab 1983 zunächst Sport und Deutsch auf Lehramt und arbeitete tatsächlich einige Jahre (von 1988 bis 1991) als Lehrerin in Berlin-Hellersdorf, ehe sie sich noch einmal beruflich komplett umorientierte. 

Es steckte schon immer eine kleine Entertainerin in Kiwi. So begann sie noch beim DDR-Fernsehsender Deutscher Fernsehfunk im Juli 1990 verschiedene Shows zu moderieren. Nach der Wiedervereinigung und der Auflösung des Senders machte sie beim FAB weiter, ehe 1993 ihren Durchbruch als TV-Moderatorin bei Sat.1 feiern konnte. Dort ergatterte sie einen Job als Moderatorin im beliebten "Frühstücksfernsehen". Bis 2000 war sie in der morgendlichen Sendung zu sehen, ehe sie zum öffentlich-rechtlichen ZDF wechselte und dort gleich zwei Sendungen übernahm: Die frühere Spielshow "Jede Sekunde zählt" sowie den "ZDF-Fernsehgarten".

Andrea Kiewel: Karriere im "ZDF-Fernsehgarten"

Die Show, die von Mai bis September immer sonntags im ZDF zu sehen ist, existiert bereits seit 1986. Seit 2000 ist die Sendung aber untrennbar mit Moderatorin Andrea Kiewel verbunden. Durch ihre unverwechselbare Art und gute Laune wird die Show immer beliebter, sodass ab 2004 sogar weitere Ableger – von der Advents- bis zur Frühlingsshow – folgen, die natürlich ebenfalls von Kiwi moderiert werden. 2013 werden diese Sendungen vom "Fernsehgarten on Tour" abgelöst.

Im "ZDF-Fernsehgarten" sorgt Kiewel immer wieder für skurrile Momente. Manchmal flirtet sie mit ihren Gästen, redet sich um Kopf und Kragen, oder feiert einfach ausgelassen mit. Sie nimmt sich oft selbst nicht zu ernst, was sie lange Zeit äußerst beliebt macht. Doch es werden auch immer wieder kritische Stimmen laut. Vor allem schwere Vorwürfe 2007 sorgten für einen Dämpfer in der TV-Karriere der Moderatorin.

Eklat sorgt für vorübergehendes "Fernsehgarten"-Aus von Andrea Kiewel

2007 kamen Vorwürfe auf, Kiwi würde im TV Schleichwerbung machen – für das Abnehmprogramm von Weight Watchers. Sie selbst hatte in der Vergangenheit einige Kilos verloren, auch mithilfe der Weight-Watchers-Gruppen. In der ZDF-Sendung "Johannes B. Kerner" hatte sie damals von dem Abnehmprogramm geschwärmt und auch immer wieder den Namen genannt – so häufig, dass selbst Moderator Kerner stutzig wurde und nachhakte, ob es ein vertragliches PR-Engagement zwischen Kiewel und der Organisation geben würde. Doch Kiwi stritt alles ab.

Später stellte sich heraus: Da war doch etwas! Es gab sehr wohl eine PR-Kooperation. Andrea Kiewel räumte dies später auch ein, ließ aber zunächst einen wichtigen Punkt aus dem Vertrag aus – nämlich den, in dem explizit über die Platzierung in einem "besonders erwünschten Format" wie "Johannes B. Kerner" oder auch "Wetten, dass..?" die Rede ist. Irgendwann wurde der Druck von außen zu groß und die Moderatorin räumte die Schleichwerbevorwürfe ein. Für sie ergaben sich daraus harte Konsequenzen. Das ZDF trennte sich Ende 2007 von der beliebten Moderatorin. Sie verlor sowohl ihren Job beim "ZDF-Fernsehgarten" als auch die Moderation der MDR-Sendung "Riverboat".

Nach einem knappen Jahr wurde allerdings bekannt, dass Andrea Kiewel zum ZDF zurückkehren und ab der Saison 2009 auch wieder ihr altes Format, den "Fernsehgarten", übernehmen wird. Im Oktober 2008 durfte sie bereits erstmals wieder mit dem ZDF im Rahmen einer Charity-Show zusammenarbeiten. Der Sender erklärte damals, Kiwi habe ernsthaft Reue gezeigt und ihren Fehler eingesehen, somit habe sie eine zweite Chance verdient.

Andrea Kiewel privat: So lebt die Moderatorin

Beruflich kann Andrea Kiewel auf viele Höhen, aber auch einige Tiefen zurückblicken. Ähnlich ist es in ihrem Privatleben. Denn bis die Moderatorin ihr großes Liebesglück gefunden hat, musste sie bereits einige Pleiten verkraften.

Moderatorin war schon dreimal verheiratet

Die gebürtige Ost-Berlinerin war bereits dreimal verheiratet. Ihre erste Ehe schloss sie im Alter von zarten 19 Jahren, bekam mit diesem Mann auch 1986 ihren ersten Sohn Maximilian Kiewel. Für ihren ersten Mann legte sie auch ihren Mädchennamen Mathyssek ab. 1999 stand Kiwi erneut vor dem Traualtar und gab Gerrit Brinkhaus das Ja-Wort. Die Trennung folgte jedoch bereits ein Jahr später. Im Jahr 2000 lernte sie bereits ihren später dritten Ehemann kennen, den Regisseur Theo Neumann. 2001 kam ihr gemeinsamer Sohn Johnny Moritz zur Welt, 2004 folgte die Hochzeit – und 2007, nach einer Affäre, die Scheidung.

Kiwis neues Leben mit ihrem Freund in Israel

In der Liebe lief es für Kiwi nicht immer rund. Doch mittlerweile scheint sie ihr Glück gefunden zu haben – in ihrer neuen Wahlheimat Israel. Dort lebt sie bereits seit 2017 zusammen mit ihrem zweitgeborenen Sohn. Ab 2015 pendelte sie zuvor bereits zwischen Tel Aviv und Frankfurt am Main.

In Israel fand sie nach einer längeren Liebesflaute dann auch ihre große Liebe. Viel ist über den Mann an ihrer Seite nicht bekannt, nur, dass er Elitesoldat in seiner israelischen Heimat ist und Hebräisch spricht. In ihrem Buch "Meist sonnig" hatte sie das Liebesthema zumindest kurz angerissen, aber erst im Oktober 2023 nach dem Überfall der Hamas auf Israel weitere Details preisgegeben.

Für Andrea Kiewel steht fest, dass sie auch trotz des Kriegs weiter in Israel leben will. Immerhin sei sie selbst jüdisch und liebe das Land sehr.